Ein Dampfmotor mit Hülsenschiebersteuerung.
Eine beachtliche Verbreitung erfuhr die Hülsenschieber-Steuerung ab 1900 im Bereich der Ottomotoren. Der amerikanische Tüftler Charles Yale Knight entwickelte einen Viertakt-Motor, bei dem der Ladungswechsel mittels zweier konzentrisch zwischen Kolben und Zylindergehäuse oszillatorisch bewegten Hülsen gesteuert wurde. Der Motor verfügte über eine fantastische Laufruhe.
Wird das Prinzip einer Steuerhülse zwischen Kolben und Zylindergehäuse auf Dampfmotoren übertragen, vollzieht sich der Ladungswechsel entsprechend zweitaktig. Es genügt dann eine Hülse je Zylinder.
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